Theaterstücke von Boris Pfeiffer
Gangsta-Glück
von Felix Huby und Boris Pfeiffer
Patrick glaubt an seinen Vater. Auch wenn der kein Geld hat, hat er doch immer super Ideen. Wie die mit der Kart-Bahn. Nur eben: das Geld fehlt. Patricks Mutter ist weniger geduldig; gerade erst haben sich die Eltern getrennt. Um aus der misslichen Lage herauszukommen, beschließt Patrick, dem Vater dabei zu helfen, seinen lang gehegten Traum zu erfüllen. Doch was auch immer Patrick versucht, um Geld zu verdienen, es geht schief: Beim Prospekte-Verteilen erleidet er ebenso eine Abfuhr wie beim Scheibenputzen auf der Straße. Sein Freund Leon zieht ihn auf. Und Alina, auf die er ein Auge geworfen hat, kann er nicht mal zum Eis einladen. Zu allem Überfluss kriegt er zuhause auch noch Ärger, weil er die Schule schwänzt. Doch da tritt Gert in Patricks Leben, mit einem verlockenden Angebot. Ab jetzt wird alles anders, und aus dem Stück entwickelt sich langsam ein Krimi. Felix Huby und Boris Pfeiffer haben ein gleichermaßen spannendes wie unterhaltsames Stück über Armut, Prestige und Freundschaft geschrieben. Es kann wahlweise auch mit Songs von Matthias Witting gespielt werden.
Altersempfehlung: ab 8 Jahren http://www.verlagderautoren.de/
Akkordeoninonepomuk oder Warum können Artisten fliegen
von Felix Huby und Boris Pfeiffer
Für den Zirkus der Familie Tramonti steht das Highlight des Jahres bevor: das Gastspiel in Gierdorf. Dort werden sie immer besonders herzlich empfangen. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Ein neuer Bürgermeister wurde gewählt, und der verlangt eine saftige Platzmiete. In ihrer Not lässt sich die Familie auf das zweifelhafte Angebot des Bürgemeisters ein und überlässt ihm die Zirkustiere als Pfand. Doch worauf voltigieren – ohne Pony? Und was aus dem Hut zaubern – ohne Kaninchen? Roberto, der Zirkusdirektor, und seine Frau Lydia sind verzweifelt. Doch Hilfe naht nicht nur in Gestalt ihrer Kinder Emilia, Mats und Filippo, die mit Witz und Kreativität Lösungen aus schier ausweglosen Situationen finden. Und als gar nichts mehr zu gehen scheint, ist da noch der Akkordeoninonepomuk: ein Erbstück der Großmutter, der schon einmal den Zirkus gerettet hat. AKKORDEONINONEPOMUK ist ein Stück für die ganze Familie: eine Hommage an Imagination, Kraft und Phantasie von Zirkus wie Theater. Vorgesehen sind im Stück mehrere artistische Nummern, die den Gegebenheiten und Lust und Können des jeweiligen Ensembles angepasst werden können.
Altersempfehlung: ab 6 Jahren http://www.verlagderautoren.de/
Anton macht’s klar
Anton ist in der Fünften. Er hat eine blühende Fantasie, manchmal eine ganz schön große Klappe und oft gute Ideen. Nur Heelys hat er keine – und das wurmt ihn. Denn alle in der Klasse haben diese schnellen Superrollschuhe! Von seinen Eltern aber bekommt er das Geld dafür nicht, schließlich ist gerade erst die Waschmaschine kaputt gegangen und sie sind pleite. Auch sein Versuch, sich das Geld bei Oma und Opa zu pumpen, scheitert: Die leben von der Rentenkasse und haben nichts übrig. Was tun? Vielleicht sollte er Stuntman werden oder Bankräuber? Ideen hat Anton genug. Doch ganz so einfach ist das mit dem Geld beschaffen nicht. Von Versuch zu Versuch begreift Anton, wie stark Geld das Leben beeinflusst, besonders wenn es fehlt. (mehr…)
Immer, wenn das Licht angeht
«Das ist eine Elbsegler-Mütze»: Andreas Krämer zieht mit seinen Zuhörern versoffen durch nächtliche Hafenkneipen.
Bleibt man auf Distanz oder gibt man sich dem Herzschmerz hin? Andreas Krämer lässt dem Zuschauer die Wahl. Der Bühnenmusiker vertont auf lustige Art das Schweizer Telefonbuch, singt aber vor allem tieftraurige Liebeslieder. (mehr…)
Bild: Michel Canonica
Krach im Bällebad
Ein Mädchen – ein Junge: Während die Eltern einkaufen, treffen die beiden im Kinderparadies eines Kaufhauses aufeinander. Deutsch sprechen sowohl er als auch sie nur schlecht (»ja, nein, stopp, Pippi, doof«), aber auch mit wenigen Worten können die Beiden ihr Terrain behaupten, den anderen in Frage stellen, sich bekämpfen und einander näher kommen. Sie liebt hübsche Kleider und ihre Barbie, er schießt als Zwangsmotoriker mit seinem Fußball ihre »Wohnung« kaputt. Doch nach und nach verlieren die »Tusse« und der »Angeber« ihre Rollen aus dem Blick. Eine Welt wird eingerissen, eine neue ausprobiert und die Geschichte beginnt von vorn: Ein Junge – ein Mädchen, zwei im Paradies … (mehr…)
SpielRäume – Theaterstücke für junge Leute
Soeben erschienen ist der von Gabriela Paule erarbeitete Band „SpielRäume – Theaterstücke für junge Leute“ im Schroedel Verlag. Dieser Band stellt vier zeitgenössische Theaterstücke vor, die sich speziell an ein junges Publikum richten und bereits an zahlreichen Theatern gespielt wurden. Darin enthalten ist das von Felix Huby und mir nach Morton Rhues Roman „Ich knall euch ab!“ geschriebene und nach Deutschland adaptierte Stück. (mehr…)
Nenn mich einfach Axel
„Alle coolen Typen sind Moslems“, findet Axel und will auch einer sein. Denn die muslimischen Jungs tanzen HipHop, tragen goldene Ketten um den Hals und fahren mit alten Autos herum. Seine Schwester darf mitfahren, er aber nicht: nur Moslems oder deutsche Mädchen sind zugelassen. So der Bescheid, der im Jungen Schauspielhaus mit lautem Jubel und Lachen quittiert wird.(mehr…)
Wehr dich, Mathilda!
Mathilda will von ihrem Vater nicht mehr zur Schule gebracht werden. Denn dort wird sie von dem rabiaten Rico und der quirligen Jassemin als „Baby“ gehänselt und als „Petze“ verschrien. Und die Lehrerin kommt immer genau im falschen Moment, wenn es wieder mal so aussieht, als sei Mathilda an allem schuld. Als Lurian neu in die Klasse kommt, schöpft Mathilda Hoffnung, endlich einen Freund zu finden. Doch auch Lurian wird von Rico eingeschüchtert und traut sich nicht, ihr zu helfen. Erst nachdem Mathilda übel zugerichtet worden ist, fasst Lurian mit ihr einen Plan, wie sie sich wehren können. (mehr…)
Shak’n Shakespeare.
Das grosse Durcheinanderwerfen
„Sonette zu versenden – wie man heute Orchideen versendet – war damals eine Mode der Vornehmen. Durch ein Sonett brachte man sich in Erinnerung, konnte man einen verhüllten Rat geben, eine Parallele zu einem Beispiel klassischer Liebe ziehen… (mehr…)
Heinrich Heine Reloaded
Ein romantisch-revolutionäres Musik-Theater-Tanz-Projekt
Eine Gruppe Jugendlicher zieht durch die Düsseldorfer Altstadt: Johnny hat sich unsterblich in Aline, eine Nachwuchs-Cheerleaderin von Rhein-Fire, verliebt. Er will sie auf sich aufmerksam machen, ihre Zuneigung gewinnen. Doch scheitert er grandios. (mehr…)
Ich knall Euch ab
Krimi über Mobbing und Gewalt
Gleich an drei Theatern erlebte das Jugendstück „Ich knall Euch ab“ im Februar 2004 seine so genannte Ringuraufführung: in Rostock, Dresden und Düsseldorf. Die Düsseldorfer Aufführung bekam inzwischen den Jugendtheaterpreis des Landes Nordrhein-Westfalen und zugleich den Publikumspreis. Bei dem Stück handelt es sich um eine sehr freie Adaption des gleichnamigen Romans von Morton Rue. Es schildert die Entstehung eines Schulmassakers, wie wir es in Littleton und Erfurt erleben mussten. (mehr…)
Anfangs wollt ich fast verzagen
Eine Koproduktion des KJT und der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf
Anfangs wollt ich fast verzagen Ein theatraler Liederabend für alle Generationen (ab 8 Jahren) Mit Liedern von Robert Schumann und Gedichten von Heinrich Heine Libretto: Boris Pfeiffer (mehr…)
Für die Katz
Ein erfundener Tag im Leben des Schriftstellers Robert Walser literarisch – musikalisches Kabinettstück
Einzig eine 1993 enthüllte Gedenktafel in der Kaiser-Friedrich-Straße 70 erinnert an den Aufenthalt Robert Walsers von 1905-1913 als freier Schriftsteller in Berlin: „In dem Vorgängerbau dieses Hauses lebten im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts die Brüder Karl Walser, bedeutender Buchillustrator und Robert Walser, wegweisender Schriftsteller der Moderne“ (mehr…)
Café Krematorium
Der Kreis 5 entwickelt sich zur trendigen Boomtown: Eine Theaterproduktion des Schauspielhauses und des Sogar- Theaters erinnert an den früheren Alltag der Industriequartierbewohner. Eine Tote wird kremiert, und im Café Krematorium – so der Titel der Inszenierung – treffen sich die Hinterbliebenen. „Hier besinnen sie sich traurig und heiter, verschroben und poetisch des gemeinsamen Lebens im Kreis 5“ (mehr…)
Die Frau seines Lebens
Mischung aus Drama und Comedy
Wie man sich bettet, so liegt man. Doch was tun, wenn man sich umdreht, und nebenan liegt seit Jahren der personifizierte Alptraum? Felix Hubys und Boris Pfeiffers Monolog „Die Frau seines Lebens“ schildert, wie spießig eine glückliche Schwabenehe aus der Sicht der Gattin auch im neuen Jahrtausend noch sein kann. Und welche Möglichkeiten die Fantasien einer einsamen Gattin bieten … Eine sehr weibliche Antwort auf Caveman!(mehr…)
Give a Boy a Gun
englischsprachiges Jugendtheaterstück nach dem Roman von Morton Rhue
Nach der deutschen Bühnenfassung von Felix Huby und Boris Pfeiffer
Heute Abend wird es in der Waggonhalle ernst. Das Theater Gegenstand beschäftigt sich ab 20 Uhr in seiner neuen Produktion „Give a Boy a Gun“ mit Ursache und Wirkung von Gewalt in Schulen. (mehr…)
Liebster, ich spüre genau, daß ich wieder wahnsinnig werde …
Eine Virginia Woolf Soiree
Mit seiner „Virginia Woolf Soirée“ erarbeitete das Theater der Freien Volksbühne eine gewagte Produktion. Besonders in einer letzten Spielzeit kann aber kein Wagnis zu groß sein. Die Aufführung präsentiert kein Theaterstück im eigentlichen Sinn, sondern eine Collage aus „Texten von und über Virginia Woolf“, zusammengestellt von Boris Pfeiffer. In der Regie von Werner Heinrichmöller wurden 25% der Texte aus dem Roman Die Wellen ausgewählt, der für mich einer der schwierigsten, wenn nicht der schwierigste Roman von Virginia Woolf ist. Hinzu kommen Exzerpte aus den posthum veröffentlichten autobiographischen Notizen, Augenblicke; aus Woolfs Tagebucheintragungen; aus je einem Zitat aus Mrs. Dalloway und aus Woolfs Drama Freshwater, a Comdey. (mehr…)
Unter der Hungerleuchte
„Unter der Hungerleuchte“ war mein erstes eigenes Theaterstück auf der Bühne. Ich hatte davor schon ein paar szenische Sachen geschrieben – ein Stück über einen Küchenjungen in einem Toprestaurant, der unter der Spüle lebt und sich vom übrig gebliebenen Essen auf den Tellern ernährt und einen Monolog über den Untergang eines Jungen im Wochenende – hatte dann angefangen am Theater zu arbeiten, und jetzt kam die erste Regie. Zusammen mit Andreas Krämer, der spielte und die Musik komponierte, machten wir einen Abend über das Taxi. „Hungerleuchte“ heißt im Berliner Taxifahrerjargon nämlich die Fackel, das Taxischild auf dem Dach. Wenn es leuchtet, hat der Fahrer Hunger …(mehr…)
GRIPS Theater Berlin
Von 1993 an arbeitete ich für mehrere Jahre am GRIPS Theater. Stefan Fischer-Fels, der heutige Leiter des Düsseldorfer Kinder- und Jugendtheaters, damals Dramaturg in Berlin, holte mich ans GRIPS, als er sah, dass ich am Theater in Wiesbaden zu verrotten drohte. Als erste Arbeit, gemeinsam mit Benjamin Filipovic, inszenierte ich das Stück „Bosana“. Das Stück ist eine Ensembleproduktion. Ensembleproduktion bedeutet, dass wir, die Theaterschaffenden, uns Geschichte und Text des Stückes über ausführliche Recherche und künstlerische Improvisation, gemeinsam erarbeitet haben. Wir, Hedija Bosnic, Vernesa Berbo, Anja Lais, Emir Joldic, Dietrich Lehmann, Bejamin Filipovic, Stefan-Fischer-Fels und ich wuchsen an dieser Arbeit tief zusammen. Ich hatte das GRIPS zuletzt als Kind betreten, und es war herrlich, Dietrich Lehmann plötzlich von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen und mit ihm gemeinsam zu arbeiten. Ich male selten, aber er ist einer der wenigen Menschen, dessen Portrait ich in einer Nacht mit Pinsel und Farben zu Papier gebracht habe. Für mich war es ungeheuer wichtig, nach einer bedrückenden Zeit am Staatstheater, wieder mit tatkräftigen und lebendigen Menschen zusammen zu arbeiten. Ich hatte in den vergangenen Jahren am Theater einiges gelernt, das ich hier einbringen konnte, dazu kam, dass ich das Stück aufschrieb und Texte für die Schauspieler erfand. Anja Lais (deren Name eigentlich mit einen Trema, also einem i mit zwei Punkten, geschrieben wird, aber mein Computer versagt hier) und Dietrich Lehmann forderten mich auch sonst auf völlig neue Weise heraus. Mit ihnen wuchs meine bisherige Theatererfahrung um eine neue Dimension: Die der absoluten Direktheit auf der Bühne. Die Schauspielkunst transportierte sich hier nicht über zur Darstellung gebrachte, transzendierende Zwischenschritte, sondern geschah ganz dicht am Menschen, der mit dem Menschsein umging. (Es sei dazu auch folgende Anekdote berichtet: Als das GRIPS einige Jahre später, während des Umbaus der Bühne am Hansaplatz, im Schloßparktheater gastierte, wurden die Aufführungen ab und zu von den ehemaligen Schauspielern des Schiller- und Schloßparktheaters besucht, die sehen wollten, was sich an ihrer alten Bühne abspielte. Ich traf einen von ihnen, der bei so einem Besuch Dietrich Lehmann zum ersten Mal auf der Bühne sah – und dem der Mund offen stehen blieb. „Wer ist dieser Schauspieler?“, wollte er von mir wissen, „der kann ja 27 Subtexte auf einmal spielen!“ Die Schauspielkunst erstirbt also beileibe nicht am GRIPS, wie es von Gegnern des Kinder- und Jugendtheaters manchmal fälschlich behauptet wird.) Bosana jedenfalls wurde ein Stück, das nicht nur in Berlin Aufmerksamkeit erregte und viele Zuschauer fand. Wir wurden mit Bosana auch auf mehrere Tourneen eingeladen, darunter nach München, Bonn und Hannover. (mehr…)
Die drei ??? Kids - Das Musical: Musikdiebe
Die drei ??? Kids aus Rocky Beach übernehmen jeden Fall. Dieses Mal führt es Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews in die Welt der Musik. Aus dem Tonstudio der berühmten Popsängerin Modena wurde ein Song gestohlen und bereits viele Male im Internet angeklickt. Wer ist so dreist und klaut geistiges Eigentum? Kann Modena ihren engsten Mitarbeitern nicht mehr vertrauen? Kommissar Reynolds schleust die drei Freunde als Chorsänger ins Aufnahmestudio. Werden die drei ??? dem Dieb das Handwerk legen können? Das erste Musical der drei ??? Kids von Boris Pfeiffer, mit jeder Menge frischer, ungestohlener Musik von Peter Schindler für Kinder und Jugendliche ab 9 Jahren
Zum Kennenlernen:
https://www.youtube.com/und https://www.alle-noten.de/